Auszug aus der Satzung
Die Familienstiftung Schönfelder ist eine gemeinnützige Stiftung, welche im Jahr 2022 von Anke und Manfred Schönfelder aus Großenkneten gegründet wurde. Sie wird von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet, welcher wiederum durch das Kuratorium, als Aufsichtsgremium, beraten und überwacht wird.
Zweck der Stiftung ist:
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- die Förderung von Erziehung und Bildung
- die Förderung des Umwelt- und Landschaftsschutzes
- die Förderung kirchlicher Zwecke
- die Förderung des Sports, insbesondere für Kinder und Jugendliche)
- die Förderung der Heimatpflege, Heimatkunde und der Ortsverschönerungen
Ein weiteres Anliegen ist die Unterstützung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher, sowie die Pflege von Kriegsdenkmälern zur Mahnung. Ein kleiner Teil der jährlichen Erträge geht zudem an die deutsche Krebshilfe, die örtlichen Hospizeinrichtungen und an ein SOS Kinderdorf in Sambia.
Der Wirkungsbereich der Familienstiftung erstreckt sich auf die Gemeinden Großenkneten und Dötlingen, sowie auf die Stadt Wildeshausen. Die Stifter möchten, dass in einer intakten Umwelt und gepflegten Ortschaften eine Jugend heranwächst, die sich durch Toleranz und gegenseitigen Respekt auszeichnet.
Kurze Historie der Familienstiftung
Im Jahre 2022 gründeten Anke Schönfelder (geb. Kröger) und Manfred Schönfelder die Stiftung der Familie Schönfelder. Die Stifter wollten ihre jeweiligen landwirtschaftlichen Hofstellen in die Stiftung einbringen, da sie keine Kinder haben.
Der Vater des Stifters, Martin Schönfelder, wurde am 10.11.1922 in Gerlachshain im Kreis Brieg geboren (heute Czepielowice bei Brezg in Polen). Ihn hatte es nach der Teilnahme am Krieg gegen Russland in diese Region verschlagen. Er heiratete Annefriede Bruns (geb. 27.01.1928), die Tochter des Bauern Georg Bruns (aus dem Ostfriesischen) und seiner Frau Anni (geb. Schellstede). Gemeinsam wurde ein landwirtschaftlicher Pachtbetrieb in Westrittrum bewirtschaftet. 1964 wurde die Hofstelle an der Amelhauser Straße erworben und mitbewirtschaftet. Die Familie Kröger erwarb ihren Hof 1872 in Großenkneten. Sie kam ursprünglich aus Kleinenkneten.
Der Vater der Stifterin Heino Kröger heiratete im Jahre 1955 Elfriede Vinup aus Hespenbusch. Die Tochter Anke (geb. 15.07.1957) heiratete im Jahre 1989 Manfred Schönfelder (geb. 05.11.1952). Die Höfe wurden daraufhin zusammengelegt und von Großenkneten aus gemeinsam mit den Eltern bewirtschaftet. 2018 wurde der Pachtbetrieb nach fast 90 Jahren aufgegeben. Kurze Zeit später wurden auch die eigenen Flächen verpachtet.